Ein kleine Geschichte für dich! Es geht um das Loslassen von Kontrolle puttygen download , das Vertrauen und den Mut, sich im Licht zu zeigen und sich dem Leben hinzugeben …

Es gab mal einen kleinen George, der als äußert mitfühlend und helfend unter seinen Mitmenschen galt. Er wurde auch der „Gutmann“ oder „barmherziger Samariter“ genannt. Wohin er auch kam, er wurde willkommen geheißen, hörte sich die Nöte der Menschen an und half diesen so gut er konnte. Abends zog er sich zurück, oft mit einem guten Buch in seine sichere Höhle und obwohl er so viel Gutes für seine Mitmenschen tat, so fühlte er sich doch manchmal unvollkommen, allein, leer und nicht so geliebt wie er es sich manchmal wünschte. War das alles im Leben? Oder gab es noch mehr zu entdecken? Ja, das fragte er sich…Er wollte, daß man ihn auch mochte, ohne daß er eine Heldentat vollbrachte oder ihm auf die Schulter klopfte und rief „Gut gemacht, mein Junge, weiter so“. Oft definierte er seinen Selbstwert durch das, was er für andere tat – aber nur selten ließ er Menschen wirklich daran teilhaben, wie er sich innerlich fühlte und wie es ihm wirklich ging. Er konnte einfach nicht erkennen, daß auch er wertvoll war, ohne dafür etwas leisten zu müssen! Ja, es fehlte ihm etwas in seinem Leben, aber er unterdrückte es meist recht erfolgreich und sagte sich : Mir geht’s gut, ich habe ein gutes Leben, ich bin ein guter Mensch… 

Eines Tages besuchte die SONNE den kleinen George in seiner Höhle und fragte ihn

, ob er denn nicht nach draußen kommen wolle um zu spielen…George fragt ganz verwundert: „Was den spielen, ich bin doch den ganzen Tag draußen, gehe meiner Arbeit nach, helfe den Menschen und nehme am Leben teil?!“ Da schmunzelte die Sonne und sagte: „Ach George es gibt einen Unterschied zwischen das Leben nur beobachtend wahrzunehmen und seine Pflichten zu erfüllen oder bewusst und tief darin einzutauchen, es zu fühlen und Freude daran zu haben.“ Da sagte George: „Ach es ist gut so wie es ist…so kann ich mein Leben kontrollieren und weiß was auf mich zukommt und eventuelle Unannehmlichkeiten kann ich im Voraus ausschließen. Wenn die Sonne scheint, so nehme ich genügend starkes Sonnenschutzmittel und wenn es regnet so schützt mich ein großer Schirm vor den Regentropfen.“ Die Sonne erwiderte: „Ahmm, was würde denn passieren wenn du mal den Wetterbericht außer acht lässt und einfach mal so in den Tag und in die Welt hinausgehst ohne einen Schutz?“ George: „Hmm, der Regen würde mich nass machen, ich könnte mich erkälten und krank werden und die Sonne würde mich einfach verbrennen, ja und das tut weh!!!“ Die Sonne: „Soso, lieber George, was wäre denn, wenn der Regen deinen Herzschmerz hinfort waschen würde und die Sonne dein Herz wieder zum Leben erwecken und deine Schutzmauer einfach hinweg schmelzen würde???“ Der kleine George: „Ach, liebe Sonne – das ist schon sehr verlockend, aber Sicherheit geht vor und es muss alles genau durchdacht werden!“ Die Sonne: „Bist du denn glücklich?“ Der kleine George: „Warum fragst du das? Ja klar bin ich zufrieden! Ich mache Menschen glücklich und wenn ich ihnen dabei helfe, dann fühle ich mich gut!“ 
Die Sonne: „BIST DU GLÜCKLICH George??“ George: „Das hast du mich doch schon gefragt – hast du denn nicht zugehört?“ Da antwortete die Sonne: „Doch, doch lieber George – dein Verstand hat mir seine Antwort gegeben, aber was würde dein Herz mir sagen?“ George: „Ich weiß nicht – ich muss erst mal darüber nachdenken…“ Die Sonne: „Nun gut George, jeder wählt sein Leben so wie er es gerne haben möchte. Ich habe dir eine LICHTBRÜCKE von deiner Höhle über den Abgrund hin zum LEBEN und zur FREUDE gebaut. Ich kann dir den Weg leuchten und dein Sein mit meinen Strahlen wärmen und vielleicht auch ein Lächeln herauskitzeln. Aber was ich nicht tun kann, ist den Weg über die Brücke zu gehen – das kannst nur du allein“ George: „Hmm, was denn für ein Abgrund?“ Die Sonne: „Das ist deine Angst – entweder wird sie dich beherrschen oder du reitest sie wie eine Welle und gehst hinüber… du wärest erstaunt, wem du alles begegnen könntest…“ George: „Ich weiß nicht ob ich das will. Mein Leben ist gut so wie es ist: planbar, vorhersehbar und ich kann es kontrollieren.“  Die Sonne: „Was würde denn geschehen, wenn du es mir für eine Zeit lang einfach gibst: deine Kontrolle und dein Festhalten an Sicherheit?“ George: „Hmm, ich würde abstürzen…wie ein Computer – ich will das nicht!“ Die Sonne: „George, du bist sehr geschickt. Du schickst immer deinen Verstand vor um meine Fragen zu beantworten, aber das ist okay. Ich möchte dich nicht verändern. Ich möchte dir nur meine Wärme und gefühlte Geborgenheit schenken, dich umarmen, deine leuchtenden Augen sehen, wenn mein Sonnenstrahl dein Herz berührt und dein Gesicht vor Freude und Wonne erhellt.“ George: „Ich habe Angst!“ Die Sonne: „Ich weiß! So werde ich jeden Morgen vor deiner Höhle aufgehen und jeden Abend untergehen und geduldig warten…“ George: „Ja, aber warum willst du so etwas tun?“ Die Sonne: „Ganz einfach George, ich liebe bedingungslos! Ich gehe für alle Menschen jeden Morgen auf und schenke ihnen mein Licht! JEDER MENSCH IST ES WERT GELIEBT ZU WERDEN und mit den warmen und nährenden Licht der Sonnenstrahlen berührt zu werden- SO AUCH DU… 

Ist George mutig, die Brücke zu überqueren und sich dem Licht und der Lebensfreude ganz hinzugeben? Sich zu zeigen, so wie er wirklich ist? Steckt nicht in jedem von uns ab und an ein kleiner George, der oft hilfsbereit ist und sich selbst dabei vergisst? Vergisst zu leben und das Leben in allen Facetten zu genießen?
Was glaubst du?